Autor Willy Knüsel
Priorisieren bedeutet, sich für eine Aufgabe, oder für ein Vorhaben zu entscheiden. Das bedeutet aber auch, etwas anderes zu vertagen oder zu eliminieren, denn sonst müssten wir ja keine Prioritäten setzen.
Gut, wir könnten ja auch alles gleichzeitig tun. Doch dies ist die allerschlechteste Variante, denn am Ende des Tages haben wir meist gar nichts getan.
Alles gleichzeitig tun ist oft auch wegen mangelnder Ressourcen nicht möglich.
So weit, so gut. Wir wissen, dass wir entscheiden und priorisieren müssen. Leider fällt uns das oft ziemlich schwer.
Die folgenden Kriterien beeinflussen unsere Prioritäten und Entscheidung:
Eine einfache und sehr praktische Methode, um Prioritäten zu setzen wurde von der Managementberaterin und Buchautorin, Suzy Welch, entwickelt.
Wenn wir bei Entscheidungen unsicher sind, dann fragen wir uns mit dieser Methode, welche Auswirkung hat eine Entscheidung
und zwar immer in Bezug auf die Kriterien, die wir weiter oben aufgelistet haben.
Diese Methode eignet sich vor allem dafür, die Konsequenzen einer Entscheidung auf der Zeitachse zu betrachten.
Die 10-10-10-Technik sollte nicht strikt wörtlich genommen werden. Mit anderen Worten, Sie müssen nicht unbedingt nach zehn Minuten, zehn Monaten oder zehn Jahren fragen. Dies ist einfach eine didaktische Methode, um zu veranschaulichen, wie die Methode funktioniert. Ziel ist es, die Situation kurz-, mittel- und langfristig zu betrachten.
Der erste Moment bezieht sich auf die Folgen, die eine Priorisierung jetzt haben kann, genau in dem Moment, in dem sie getroffen wird. Der zweite Moment bezieht sich auf den Zeitpunkt, an dem die Entscheidung bereits getroffen wurde und erste Konsequenzen hat. Und der dritte Moment hat mit der fernen Zukunft und den Auswirkungen zu tun, die die Entscheidung im Laufe der Zeit haben wird.
Ich möchte mein Zeitmanagement und meine Arbeitsorganisation verbessern.