Wenn Sie etwas sagen und das Gefühl haben, das Gesagte wurde nicht verstanden oder ignoriert, dann überprüfen Sie Ihre nonverbalen Signale. Denn was wir inhaltlich sagen, wirkt nur zu 7%.
Die restliche Wirkung erzielen wir durch unsere nonverbalen Signale. Genau gesagt, 38% mit der Stimme und 58% mit der Haltung, Mimik und Gestik).
Wenn Sie zum Beispiel «Nein» sagen wollen, aber das «Nein» ist Ihnen unangenehm. Sie lächeln entschuldigend und lassen die Schultern hängen. Zudem halten Sie den Kopf etwas schräg. Dann kann es durchaus vorkommen, dass Ihr «Nein» ignoriert wird. Denn Ihre nonverbalen Signale sagen «Ja». Denn Sie senden zu 93% «Ja» und nur zu 7% «Nein».
Wenn Sie also etwas sagen, dann zeigen Sie es auch: Mit der Stimme, mit der Haltung und mit der Gestik.
Jemand bittet Sie um etwas das Sie eigentlich nicht tun können oder wollen. Aus Höflichkeit möchten Sie denjenigen aber nicht mit einem klaren Nein vor den Kopf stossen. Heraus kommen dann Aussagen wie Vielleicht, Eventuell, Mögicherweise...
Damit ist aber weder Ihnen noch dem anderen geholfen. Und meist führen solche Aussagen zu Unzufriedenheit auf der einen oder der anderen Seite oder sogar auf beiden.
Unser Tipp: Vereinfachen Sie Ihre Kommunikation. Haben Sie den Mut zu einem klaren Ja oder Nein. Sie haben ein Recht darauf. Und meist kann der andere viel besser mit einer klaren Aussage umgehen als mit "eventuell". Denn dann hat er die Gelegenheit, rechtzeitig nach Alternativen zu suchen