87% aller Projekte sind reine Geldvernichtung und nur 13% sind erfolgreich. Damit es genau umgekehrt ist, sollten Sie folgende Punkte beachten:
- Stellen Sie sich die Frage:
«Was passiert, wenn wir dieses Projekt nie in Angriff nehmen?»
Falls die Antwort darauf schwammig oder sogar «nichts» ist, sollten Sie den Mut haben, das Projekt sofort zu beerdigen.
- Erstellen Sie eine klare Projektdefinition. Zwei A4 Seiten sollten reichen und könnte folgende Punkte umfassen:
- Zielsetzung
- Vorgehen / Ablauf
- Termine
- Kosten
- Qualität
- Risiken
- Projektorganisation
- Rahmenbedingungen
- Das Wichtigste ist die Zielformulierung:
• Was soll mit einer (zukünftigen) Lösung erreicht bzw. vermieden werden?
• Welche wichtigen Eigenschaften soll eine Lösung beinhalten?
- Projektgruppe
Bilden Sie Projektgruppen, die aus optimal zwei, maximal drei Personen bestehen – dafür aus den Richtigen! Diese führen das Projekt nicht durch die Agenda, sondern zum Ziel.
- Zu viele Köche verderben den Brei!
Wenn es die Meinung oder die Hilfe anderer Abteilungen benötigt, dann müssen die Projektverantwortlichen auf diese zugehen, informieren und überzeugen, jedoch diese nicht in den Entscheidungsprozess einbinden.
- Umsetzungsziele
Ein Projekt muss innerhalb 6 Monate umgesetzt sein. Wenn ein Projekt länger dauert, dann sollten Sie das Projektziel verkleinern oder das Gesamtprojekt in Teilprojekte aufteilen.
Die Vorteile dieser Methode liegen auf der Hand:
- Die zwei, die ein Projekt führen, finden immer einen freien Termin in der Agenda für Projektbesprechungen. Bei sechs und mehr Personen vergehen Wochen bis alle für einen Termin verfügbar sind.
- Die Verantwortung ist klar geregelt und das Projektteam ist motiviert, weil Resultate schnell sichtbar werden.
- Schliesslich führen Effizienz und Tempo zu tieferen Projektkosten.